Hans Walser, [20230528]

Würfelschnitte

1     Worum geht es?

Schnittfiguren im Würfel. Invariante Flächensumme

2     Würfel und Diagonale

Die Abbildung 1 zeigt einen Würfel mit einer Raumdiagonalen. Für rechnerische Zwecke nehmen wir beim Würfel die Kantenlänge 1 an.

Ein Bild, das Reihe, Symmetrie, Design, Würfel enthält.

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Abb. 1: Würfel mit Raumdiagonale

3     Schnittebene

Nun lassen wir eine zur Raumdiagonalen orthogonale Ebene mit gleichmäßiger Geschwindigkeit durchfahren und schneiden die Ebene mit dem Würfel (Abb. 2).

Ein Bild, das Reihe, Symmetrie, Design, Würfel enthält.

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Abb. 2: Schnittebene

Die Abbildung 4 zeigt die frontale Sicht (Aufriss).

Ein Bild, das Reihe, Rechteck, Screenshot, parallel enthält.

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Abb. 3: Frontale Sicht

Die Abbildung 4 zeigt die Sicht über die Ecke. Wir schauen parallel zur Raumdiagonalen. In dieser Sicht erscheinen die Schnittfiguren in wirklicher Form und Größe.

Ein Bild, das Reihe, Symmetrie, Quadrat, Origami enthält.

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Abb. 4: Sicht über die Ecke

Die Schnittfigur ist zunächst ein gleichseitiges Dreieck. Der Flächeninhalt ist beschleunigt wachsend, und zwar quadratisch zur Durchlaufzeit. Nach dem Erreichen der ersten Würfelecken wird die Schnittfigur zu einem gleichwinkligen, aber nicht gleichseitigen Sechseck. Der Flächeninhalt ist gebremst wachsend bis zum Erreichen des Maximums. Im Maximum sind die Sechseckecken Mittelpunkt von Würfelkanten, das Sechseck ist regelmäßig. Ab dann nimmt der Flächeninhalt symmetrisch zum Wachstum ab. Nach Erreichen der zweiten Würfelecken wird die Schnittfigur wieder zu einem gleichseitigen Dreieck.

4     Flächeninhalt

Die Abbildung 5 gibt den Flächeninhalt in Abhängigkeit des Durchlaufs durch die Raumdiagonale. Der Funktionsgraf ist aus quadratischen Parabelbögen zusammengesetzt.

Ein Bild, das Diagramm, Text, Reihe enthält.

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Abb. 5: Flächeninhalt

Die Figur erinnert an die Gaußsche Glockenkurve, ist es aber nicht.

5     Drei Schnittebenen

Wir fügen zwei weitere Schnittebenen ein (Abb. 6). Der Abstand zwischen den parallelen Schnittebenen ist ein Drittel der Raumdiagonalen.

Ein Bild, das Dreieck, Reihe, Symmetrie, Farbigkeit enthält.

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Abb. 6: Drei parallele Schnittebenen

Die Abbildungen 7 bis 9 zeigen die Situation von vorne, von oben und von der Seite.

Ein Bild, das Farbigkeit, Reihe, Rechteck, Screenshot enthält.

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Abb. 7: Frontale Sicht

Ein Bild, das Farbigkeit, Screenshot, Reihe, Rechteck enthält.

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Abb. 8: Sicht von oben

Ein Bild, das Farbigkeit, Reihe, Screenshot, Rechteck enthält.

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Abb. 9: Sicht von der Seite

In allen drei Sichten ist jeweils die ganze Quadratfläche zugedeckt. Es hat aber keine Überlappungen.

Die Abbildung 10 zeigt die Sicht über die Raumdiagonale.

Ein Bild, das Dreieck, Kreative Künste, Origami, Würfel enthält.

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Abb. 10: Sicht über die Ecke

Die Flächeninhalte sind phasenverschoben (Abb. 11). Ihre Gesamtsumme ist aber konstant √3. Wir haben eine Invarianz der Flächensummen.

Ein Bild, das Diagramm, Reihe, Text enthält.

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Abb. 11: Flächeninhalte

Die Abbildung12 zeigt vier Periodenlängen. Ein Ornament.

Ein Bild, das Farbigkeit, Reihe, Schrift, Design enthält.

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Abb. 12: Ornament

Die Figur erinnert an Wechselstrom und DNA-Spirale. Beides falsch.

 

Weblinks

Hans Walser: Würfelschnitte

http://www.walser-h-m.ch/hans/Miniaturen/W/Wuerfelschnitte/Wuerfelschnitte.html