Hans Walser, [20191106]

FlŠche und Umfang

Idee und Anregung:

Myriam Hamich, Mosbach und Johann Bernhard Fischer von Erlach

1   Worum geht es?

Gebiete von gegebenem FlŠcheninhalt und Umfang

2   Problemstellung

Zeichnen Sie alle mšglichen Vielecke, die einen FlŠcheninhalt A = 14 und einen Umfang  u = 24 aufweisen, und deren Eckpunkte rationale Koordinaten haben.

Bemerkung: Wegen den rationalen Koordinaten fŸr die Eckpunkte fŠllt die klassische Rechtecklšsung   mit  und  weg.

3   Bearbeitung

Es gibt beliebig viele Lšsungen. Die Abbildung 1 zeigt exemplarisch drei Lšsungen. Bei der dritten Lšsung (Abb. 1c) wurde mit einem pythagoreischen Dreieck gearbeitet.

Abb. 1: Drei Lšsungen

Die drei Lšsungen haben (zufŠllig) alle eine ãStufeÒ (Abb. 2a). Dieses Wort ãStufeÒ ist metaphorisch zu verstehen, da wir es ja nicht mit einer richtigen Stiege zu tun haben.

Abb. 2: Stufen

Wir kšnnen die Stufe zu zwei halb so hohe Stufen verfeinern (Abb. 2b). In rot ist noch die alte Stufe eingezeichnet. Bei diesem Verfeinerungsprozess bleiben LŠnge und FlŠcheninhalt unter der Stiege invariant. Wir kšnnen diesen Verfeinerungsprozess iterieren. Bei jeder Prozessstufe (das Wort ããStufeÒÒ) ist hier metametaphorisch zu verstehen) verdoppelt sich die Anzahl der ãStufenÒ unserer ãStiegeÒ.

Es gibt also beliebig viele Lšsungen.

Damit gibt es unendlich viele Lšsungen, denn eine endliche Anzahl von Lšsungen wŠre im Widerspruch zur Beliebigkeit.

4   Grenzlage

Die Abbildung 3 zeigt die Grenzlage.

Abb. 3: Grenzlage

Die Grenzlage sieht aus wie eine schrŠge Gerade mit der LŠnge . In Wirklichkeit ist es eine ãStiegeÒ mit unendlich vielen ãStufenÒ. Die LŠnge, waagerecht und senkrecht zusammengezŠhlt, ist 2.