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 Hans Walser
 
 

Geometrie zum Anfassen

Dienstag, 25. Oktober 2011

Vortrag: 16.00 - 17.30 Uhr
Workshop: 17.30 - 19.30 Uhr

Universität des Saarlandes, Saarbrücken
Mathematik-Institutsgebäde E 2 4, Hörsaal IV


 
 
 
Die übliche Schulgeometrie ist zweidimensional - wohl in Anpassung an Schulheft und Wandtafel. Die Welt, in der wir leben, ist allerdings dreidimensional, ebenso die meisten praktischen geometrischen Probleme.
Geometrie lernen - vor allem im Raum - heisst Modelle bauen. Unter den verschiedenen Techniken dazu besticht die Flechttechnik durch ihre Einfachheit. Es werden nur Papierstreifen benötigt und sonst nichts. Dadurch wird Raumgeometrie handgreiflich nachvollziehbar. Die Symmetrien dieser Modelle führen einerseits zu kombinatorischen Einsichten und andererseits zur Kugelgeometrie. Es ist auch möglich, "Raumfüller" modellmässig herzustellen. Dies ergibt einen Zugang zu Raumpflästerungen und dichtesten Kugelpackungen und deren Bedeutung in Kristallographie und Chemie.
Schülerinnen und Schüler finden verblüffende technisch-methodische Vereinfachungen. Nicht zuletzt sind diese Modelle auch ästhetisch sehr ansprechend.

Im Workshop stellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selber ein Vier-Streifen-Modell (Schrägstreifenwürfel, Oktaeder, Rhombendodekater oder Keplerstern) her.

 
 
 
 
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Last modified:   Hans Walser, 27. März 2013