Hans Walser, [20201002], [20220531]

Würfel aus sechs Bauteilen

Anregung und Idee: Walter Arn, Flawil, und Caspar Schwabe, Japan

1     Worum geht es?

Seitenflächenmodell des Würfels. Die sechs Bauteile werden aus Karten im DIN-Format hergestellt.

2     Eine Pyramide

Wir falten eine Karte im DIN-Format gemäß Abbildung 1. Blaue Linien sind Bergfalte, rote Linien sind Talfalte. Für die Diagonal-Faltlinien empfiehlt es sich, vor dem Falten auf der Außenseite (Bergfalt-Seite) zu rillen.

Der Autor hat mit DIN A4 (Abb. 7) wie auch mit DIN A6 (Abb. 2, 3, 4 und 6) gearbeitet.

Abb. 1: Faltbild


 

Die Abbildung 2 zeigt ein reales Beispiel.

Abb. 2: Reales Faltbild


 

Wir können das Blatt zu einer Pyramide falten. Die Abbildung 3 zeigt die Innenseite der Pyramide, die Abbildung 4 die Außenseite.

Abb. 3: Innenseite der Pyramide

Abb. 4: Außenseite der Pyramide

Die Höhe der  Pyramide ist halb so groß wie die Kantenlänge an der Basis.


 

Sie füllt einen Sechstel des Würfels aus (Abb. 5).

Abb. 5: Die Pyramide im Würfel


 

3     Der Würfel

Für den Würfel benötigen wir sechs Bauteile, einen für jede Würfelseite. Wir können damit den Würfel mit Büroklammern zusammenstecken (Abb. 6). Dabei kommt die Innenseite der Pyramide nach außen zu liegen.

Die Seitenflächendiagonalen sind unterschiedlich. Jeweils eine der Seitenflächendiagonalen ist eine Faltlinie, die andere ein Schlitz. Aus Liebe zur Symmetrie stecken wir die Teile so zusammen, dass an jeder zweiten Würfelecke drei Faltlinien anstoßen und an jeder anderen Ecke drei Schlitzlinien.

Abb. 6: Zusammengesteckter Würfel


 

Da die Bauteile unabhängig voneinander sind, kann mit bis zu sechs verschiedenen Farben gearbeitet werden (Abb. 7). Bei diesem Modell wurde für den Bau der einzelnen Pyramiden Klebestift verwendet und für den Zusammenbau der sechs Teile der Tacker.

 

Abb. 7: Farben, Klebestift und Tacker