Hans Walser, [20230123]
Sierpiński
Variante zum Sierpiński-Dreieck
Durch Halbieren der Seiten kann das gleichseitige Dreieck in vier Teildreiecke unterteilt werden. Der Prozess kann iteriert werden (Abb. 1 und 2).
Für Längenberechnungen setzen wir die Seitenlänge des Dreiecks auf 1.
Abb. 1: Fortlaufende Unterteilung
Abb. 2: Farbige Unterteilung
Wir das jeweils mittlere Dreieck weggelassen, entsteht das klassische Sierpiński-Dreieck (Abb. 3 und 4). Es hat die fraktale Dimension D = log2(3) ≈ 1.585.
Abb. 3: Sierpiński-Dreieck
Abb. 4: Sierpiński-Dreieck in Farbe
Wird das jeweils oberste Dreieck weggelassen, entsteht das Fraktal der Abbildungen 5 und 6. Es hat ebenfalls die fraktale Dimension D = log2(3) ≈ 1.585.
Abb. 5: Oberstes Dreieck weglassen.
Abb. 6: Dasselbe farbig
Wird das jeweils oberste Dreieck und das mittlere Dreieck weggelassen, entsteht das Fraktal der Abbildungen 7 und 8. Es hat die fraktale Dimension D = log2(2) = 1.
Die obere Zickzacklinie hat immer die Länge 2, die untere Strecke die Länge 1.
Abb. 7: Oberstes und mittleres Dreieck weglassen
Abb. 8: Dasselbe in Farbe
Wird das jeweils linke Dreieck und das recbte Dreieck weggelassen, entsteht das Fraktal der Abbildungen 9 und 10. Es hat ebenfalls die fraktale Dimension D = log2(2) = 1.
Die seitliche Zickzacklinie hat immer die
Länge 1. Die Höhe der Figur ist √3/2 ≈ 0.866.
Abb. 9: Linkes und rechtes Dreieck weggelassen
Abb. 10: Dasselbe in Farbe
Wir behalten lediglich das Dreieck links. Die
Figur reduziert sich auf einen Punkt. Die fraktale Dimension ist D = log2(1)
= 0.
Abb. 11: Drei Dreiecke weggelassen
Abb. 12: Dasselbe in Farbe
Weblinks
Hans Walser: Sierpiński-Fraktale
http://www.walser-h-m.ch/hans/Miniaturen/S/Sierpinski-Fraktale/Sierpinski-Fraktale.htm