Hans Walser, [20240411]

Parallelogrammfiguren

1     Worum es geht

Verallgemeinerung von Parallelogramm, Parallelepiped (Spat)

2     Konstruktion

Wir beginnen mit n Vektoren v[0], .. , v[n – 1] in zyklischer Indizierung, also modulo n. Diese Vektoren setzen wir bei einem Startpunkt an.

Im folgenden Beispiel arbeiten wir mit den 5 Vektoren:

 

v[0] := [2,1,3]:

v[1] := [1,3,1]:

v[2] := [-2,3,2]:

v[3] := [0,-3,3]:

v[4] := [2,-3,2]:

 

Nun ergänzen wir aufeinanderfolgende Vektoren zu einem Parallelogramm (Abb. 1).

Ein Bild, das Kreative Künste, Papierkunst, Origami, Design enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Abb. 1: Parallelogramme

In die Lücken zwischen zwei Parallelogrammen fügen wir je ein zweites Parallelogramm ein (blau in Abb. 2).

Ein Bild, das Würfel, Origami enthält.

Automatisch generierte Beschreibung mit mittlerer Zuverlässigkeit

Abb. 2: Zweiter Ring von Parallelogrammen

Die Abbildung 3 zeigt den nächsten Schritt.

Ein Bild, das Würfel enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Abb. 3: Dritter Ring von Parallelogrammen

Beim vierten Schritt (allgemein bei Schritt n – 1) schließ sich die Figur (Abb. 4 und Abb. 5).

Ein Bild, das Würfel, mechanisches Spiel enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Abb. 4: Schließungsfigur

Ein Bild, das Würfel, mechanisches Spiel enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Abb. 5: Schließungsfigur

Die Figur ist punktsymmetrisch. Das Symmetriezentrum ist gegeben durch die Hälfte der Summe der n Startvektoren. In unserem Beispiel ist:

 

Symmetriezentrum := [3/2, 1/2, 11/2]

 

3     Andere Anordnung

Wir ändern die zyklische Anordnung der Vektoren wie folgt:

 

v[0] := [2,1,3]:

v[1] := [-2, 3, 2]:

v[2] := [2, -3, 2]:

v[3] := [1, 3, 1]:

v[4] := [0, -3, 3]:

 

Damit ergibt sich die Schließungsfigur der Abbildungen 6 und 7. Die Figur hat Selbstdurchdringungen.

Ein Bild, das Kreative Künste, Dreieck, Bastelpapier, Design enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Abb. 6: Andere zyklische Reihenfolge

Ein Bild, das Kreative Künste, Origami, Design, Würfel enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Abb. 7: Selbstdurchdringungen

4     Sonderfälle

4.1     Rhomben

Im folgenden Beispiel arbeiten wir wieder mit den 5 Vektoren:

 

v[0] := [2,1,3]:

v[1] := [1,3,1]:

v[2] := [-2,3,2]:

v[3] := [0,-3,3]:

v[4] := [2,-3,2]:

 

Wir normieren nun aber die Vektoren auf die Länge 1. Damit ergibt sich eine Figur mit Rhomben (Abb. 8 und 9).

Ein Bild, das Würfel, mechanisches Spiel enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Abb. 8: Normierung

Abb. 9: Rhomben

4.2     Drehsymmetrie

Zusätzlich zur Normierung wählen wir die Vektoren mit einer Drehsymmetrie (Abb. 10 und Abb. 11).

Ein Bild, das Farbigkeit, Würfel enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Abb. 10: Drehsymmetrie

Abb. 11: Drehsymmetrie

4.3     Andere Anordnung

Im Beispiel der Abbildungen 12 und 13 sind die Vektoren der Abbildungen 10 und 11 zyklisch anders angeordnet.

Ein Bild, das Kreative Künste, Kunst, Farbigkeit, Würfel enthält.

Automatisch generierte Beschreibung

Abb. 12: Andere Anordnung

Abb. 13: Andere Anordnung