Hans Walser, [20080203a]

Kreisfiguren

1        Worum es geht

Zu  werden  gleich gro§e Kreise gezeichnet, von denen jeder durch die Zentren von n anderen Kreisen verlŠuft.

2        Beispiele

2.1      n = 1

2.2      n = 2

2.3      n = 3

Eigentlich sehen wir nur sieben Kreise, von denen einer, der zentrale Kreis, durch die Zentren der sechs anderen Kreise verlŠuft. Wir mŸssen diesen Kreis doppelt zŠhlen und jeden von den beiden alternierend durch die Zentren von je drei Kreisen verlaufend denken. Wie es zu dieser eigenartigen ZŠhlweise kommt, wird spŠter erklŠrt.

2.4      n = 4

2.5      n = 5

2.6      n = 6

2.7      n = 7

2.8      n = 8

3        Hintergrund

Wir zeichnen einen n-dimensionalen HyperwŸrfel in isometrischer Darstellung. Von jeder Ecke aus verlaufen kann n gleich stark verkŸrzte Kanten. Daher kann jeder Ecke als Zentrum eines Kreises verstanden werden, der durch n Nachbarecken verlŠuft.

Dies im ebenen Bild. Im n-dimensionalen Raum entsprechen den Kreisen Hyperkugeln.

Das folgende Bild illustriert den Fall .

Bei  fallen in der isometrischen Darstellung zwei WŸrfelecken aufeinander. Daher die DoppelzŠhlung des ãzentralenÒ Kreises.

Dieser Effekt tritt auch bei anderen Dimensionen auf.

Wenn wir die WŸrfelecken weniger symmetrisch zeichnen, werden alle acht Kreise sichtbar. In dieser Situation sind die Winkel zwischen den projizierten Kanten nicht mehr regelmŠ§ig.

4        MuPAD-Programm

Exemplarisch das Programm fŸr :

n:=4:

N:=2^n-1:

 

for k from 0 to N do

 x[k]:=0:

 y[k]:=0:

 for j from 1 to n do

  x[k]:=x[k]+round(frac(k*(1/2)^(n-j+1)))*cos(j*PI/n):

  y[k]:=y[k]+round(frac(k*(1/2)^(n-j+1)))*sin(j*PI/n):

 end_for:

end_for:

 

Kreis:=k->plot::Curve2d([x[k]+cos(t), y[k]+sin(t)], t=0..2*PI,

LineWidth=1/2, LineColor=[1,0,0]):

 

plot(Kreis(k)$k=0..N, Scaling=Constrained, Axes=None,

Width=150, Height=150):